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Leckerer Knusperschmaus für Gross und Klein: Die zahlreichen gesunden Zutaten sättigen in Windeseile und spenden neue Energie. Das Rezept ist simpel.



Knusprige Energieriegel


1/2 Tasse Ghee

1/3 Tasse Sonnenblumen- oder Rapsöl

2 Tassen Sharkara Zucker

1/2 TL Steinsalz

1 EL «Bio Curcuma Latte» Gewürzmischung

1 TL echte Vanille

1/3 Tasse Milch, Hafer- oder Reisdrink

1 Tasse Dinkelvollkornmehl

1 1/2 Tassen helles Dinkelmehl

1 EL phosphatfreies Backpulver, gesiebt

3 Tassen feine Haferflocken

1 Tasse Rosinen, Maulbeeren und Berberitzen

1/2 Tasse Baum- oder andere gehackte Nüsse



Zubereitung

  1. Alle Zutaten von Hand zu einem festen Teig verarbeiten

  2. Ein grosses Backblech mit Backpapier auslegen

  3. Den Teig mit feuchten Händen gleichmässig auf dem Blech verteilen und festdrücken

  4. Bei 180° C Umluft ca. 20-30 Minuten backen

  5. Nach dem Backen das Gebäck im Blech mit einem Pizzarädchen in beliebig grosse Stücke schneiden und auf einem Gitter auskühlen lassen

  6. Luftdicht verpackt einige Tage haltbar


Offeriert von veda.ch




Aktualisiert: 14. Sept. 2021

Kategorie: Essen


Uniformiert, fade und pro Kilo billiger als ein Schoggistängeli: Kartoffeln sind zur Massenware geworden. Es gibt aber auch alte Sorten mit schier unglaublicher Formen-, Farben- und Aromavielfalt. Ein Versuch lohnt sich!



Den handelsüblichen Kartoffeln stellt Biolandwirt Dieter Weber aus Liestal (BL) ein schlechtes Zeugnis aus: «Sie sind den alten Sorten geschmacklich und was die Inhaltsstoffe betrifft, krass unterlegen.» Oft handle es sich nur noch um «gespeichertes Wasser in Kartoffelform». Die Gründe dafür liegen nach Webers Angaben auf der Hand: Bei Zucht und Anbau geht es heute in erster Linie um maximale Erträge und darum, dem Handel uniformierte und kalibrierte Knollen zu liefern. Denn was perfekt aussieht, stapelt und verkauft sich besser.


« Alte Sorten sind eine unbezahlbare Quelle genetischer und kulturhistorischer Vielfalt, die es zu schützen und zu erhalten gilt.»

Notwendig ist dafür eine intensive Landwirtschaft mit viel Dünger und Pflanzenschutzmitteln. So gross geworden kommen Kartoffeln oft als billige Massenware in die Läden. Ein Kilogramm ist manchmal schon für 1,30 Franken zu bekommen. Das ist wohlgemerkt der Preis für ein Grundnahrungsmittel, von dem gut und gerne vier Menschen satt werden.

Auf der Strecke bleiben dabei nicht nur das Geschmackserlebnis, sondern wertvolles Wissen früherer Generationen. Dieter Weber: «Alte Sorten sind eine unbezahlbare Quelle genetischer und kulturhistorischer Vielfalt, die es zu schützen und zu erhalten gilt.»


Ein reicher Fundus Diesen Grundsatz vertritt auch die Stiftung Pro Specie Rara. Sie setzt sich fürs Überleben von mehr als 50 alten Kartoffelsorten ein. Wer in diesem reichen Fundus stöbert, staunt nicht schlecht. Die speziellen Exemplare wurden früher in Schweizer Bergtälern angepflanzt, heissen «Frühe Prättigauer», «Lauterbrunnen» oder «Safier» und kommen als charakterstarke Individualisten daher. Es gibt cremefarbene, himbeerrote und pechschwarze Kartoffeln, kantige längliche, gewellte und kugelrunde, glattschalige und genarbte, faustgrosse und solche, die klein sind wie Mirabellen. Darunter sind auch Kartoffeln, nach denen sich Feinschmecker die Finger lecken. Besonders begehrt ist beispielsweise die «Vitelotte noir», bekannt als Trüffelkartoffel. Sie hat einen nussigen Geschmack und behält beim Kochen ihre dunkle Farbe.

20 verschiedene alte Kartoffelsorten baut Familie Weber auf ihrem Hof in Liestal an. Weil die Knollen uneinheitlich wachsen, kommt man ihnen mit maschineller Erntetechnik nicht bei. Sie müssen von Hand aufgelesen werden. Aussortiert wird dabei kaum ein Stück, es sei denn, es ist grün, faul oder beschädigt. Alle anderen Kartoffeln dürfen so über den Ladentisch, wie sie sind: bunt gemischt, unförmig und alles andere als perfekt. Weil es aufs genormte Äussere nicht ankommt. Vielmehr zählt der Gaumenschmaus. Es ist eben auch bei den Kartoffeln so: Die inneren Werte zählen.

Fünf alte Kartoffelsorten – und wie sie am besten schmecken Acht-Wochen-Nüdeli




Stammen ursprünglich aus Graubünden und wurden zwischen den 1930er- und 1960er-Jahren lokal in kleinen Mengen angebaut. Die dünnschalige Kartoffel hat eine längliche, schlanke Form und eine hellgelbe Farbe. Festkochend, sehr aromatisch und butterzart. Fast alles schmeckt damit: Bratkartoffeln, Gschwellti, Kartoffelsalat. Blaue St.Galler








Ging aus der alten Pro-Specie-Rara-Sorte «Blaue Schweden» hervor. Im Unterschied zu diesen behält die St. Galler Züchtung beim Kochen ihre intensive Farbe, was zum Beispiel in einer Kartoffelsuppe toll aussieht. Eignet sich darüber hinaus zum Backen, Braten und Dörren. Beliebt als blaue Pommes-Chips. Fläckler








Alte Lokalsorte aus Ausserberg (VS). Mittelgrosse Kartoffel mit ovaler Knolle, braungelber Schale und rot-lila Flecken. Bildet wenig Keime und lässt sich gut im Keller aufbewahren. Hervorragend für Ofen- oder Stampfkartoffeln; gelagert auch als Kartoffelstock gut. Parli








Eine der ursprünglichsten Sorten überhaupt: Sie ist mehr als 250 Jahre alt und stammt aus dem Albulatal. Unverzichtbare Zutat in der Bündner Traditionsspeise Maluns. Parli sind auch als Raclette-Kartoffeln beliebt. Wer sie schälen möchte: wegen der tief liegenden Augen am besten nach dem Kochen. Röseler








Eine alte Sorte aus Schwanden (GL), von der Insider und Spitzenköche schwärmen. Es gebe daraus den allerbesten Kartoffelstock wie zu Grossmutters Zeiten. Für Teige ebenfalls hervorragend geeignet. Gnocchi werden damit luftig weich, Brote saftig und aromatisch. Quelle und weitere Informationen: www.prospecierara.ch/pflanzen/sortenfinder.html www.oberewanne.ch/alte-kartoffelsorten/unsere-kartoffelsorten

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Fotos: franca pedrazzetti, beat brechbühl, pro specie rara; at-verlag.ch

Aktualisiert: 3. Sept. 2021

Kategorie: Essen


Nahrungsergänzungsmittel haben laut Studien wenig Nutzen für die Primärprävention. Dennoch kann das Supplementieren sinnvoll sein.


Multivitamintabletten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Probiotika für eine gesunde Darmflora. Die Anwendungsbereiche für Nahrungsergänzungsmittel sind hierzulande mittlerweile so vielfältig wie die Präparate selbst. Doch das Supplementieren hat sich nicht nur in der Schweiz zu einem wachsenden Trend entwickelt. Recherchen der Neuen Zürcher Zeitung zufolge (veröffentlicht am 8. 11. 2018) steigen die Ausgaben für Nahrungsergänzungsmittel wie Zink, Magnesium, Kalzium, Eisen, B-Vitamine oder Omega-3-Kapseln um bis zu fünf Prozent pro Jahr. Dabei steht dieser Kurs in Gegensatz zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Studien legen nahe: Nahrungsergänzungsmittel sind ohne grossen Nutzen für die Primärprävention, also die Gesunderhaltung und Vorbeugung von Krankheiten. Dennoch kann das Supplementieren für einige Menschen einen gesundheitlichen Mehrwert bieten.

Supplements sind keine Arzneimittel Viele Menschen sind sich unsicher, ob ihre Ernährung den täglichen Bedarf an wichtigen Vitaminen und Mineralien deckt und wollen auf Nummer sicher gehen. Häufig nehmen gerade ältere Menschen Nahrungsergänzungsmittel ein, um sich vor Arthrose und anderen altersbedingten Krankheiten zu schützen. Aber auch Nahrungsergänzungsmittel für Kinder sind immer gefragter. Dabei sollten Nahrungsergänzungsmittel nur eingenommen werden, wenn entweder ein deutlicher Mangel oder ein vorübergehend erhöhter Bedarf besteht. Wie der Name schon sagt, sollen Nahrungsergänzungsmittel die Nahrung nur ergänzen. Eine therapeutische Wirkung haben diese Mittel nicht. Wer sich ausgewogen ernährt, kann auf Nahrungsergänzungsmittel verzichten.

Die empfohlene tägliche Zufuhr an Vitamin C zum Beispiel, liegt gemäss den geltenden Referenzwerten beim erwachsenen Menschen bei etwa 100 mg pro Tag. Vor allem rohes Gemüse wie Peperoni, Brokkoli oder Rosenkohl, aber auch viele Wildkräuter wie Giersch, Brennnessel oder der Grosse Wiesenknopf sind sehr reichhaltige Vitamin-C-Quellen. Etwa 100 g im rohen und 300 g im gekochten Zustand, decken den täglichen Vitamin C-Gehalt bereits ab. Grundsätzlich gilt: Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht auf Verdacht eingenommen werden. Ein Überschreiten der Tageshöchstdosis von Vitaminen und Mineralien kann sich sogar negativ auf die Gesundheit auswirken.

Folsäure für Schwangere Es gibt aber Lebensumstände, die einen Mehrbedarf an den Mikronährstoffen verlangen. Schwangere Frauen im ersten Drittel der Schwangerschaft sollten ganz besonders auf die ausreichende Zufuhr von Folsäure achten. Folsäure ist an einer ganzen Reihe von wichtigen Stoffwechsel- und Wachstumsprozessen beteiligt. Daher ist der Stoff vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen wichtig für den Säugling.

Auch Frauen mit Kinderwunsch sollten die ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin schon früh im Blick haben. In der Schwangerschaft verdoppelt sich der Bedarf an Folsäure auf 800 mg pro Tag. Nicht immer ist es leicht, den hohen Bedarf durch die Ernährung mit Folsäure haltigen Lebensmitteln wie Gemüse, Hülsenfrüchten oder Vollkornprodukten zu decken. Nahrungsergänzungsmittel in geregelter Einnahme können hier Sicherheit schaffen.

Vitamin-D-Mangel im Winterhalbjahr Häufig wird der Vitamin-D-Mangel für Unausgeglichenheit, Antriebslosigkeit und erhöhten Appetit in der kalten und dunklen Jahreszeit verantwortlich gemacht. Vitamin D ist auch wichtig für das Immunsystem. Das haben Studien und die praktische Erfahrung im Rahmen der Coronapandemie einmal mehr belegt. Trotzdem ist die Zufuhr von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel nicht unumstritten. Klar ist, im Winter sind die Vitamin-D-Spiegel niedriger. Aber der Körper kann Vitamin D im Fettgewebe speichern. Daher kann es sinnvoll sein, den Spiegel zuerst zu bestimmen, bevor man zu Präparaten greift. Häufig betroffen von einem Vitamin-D-Mangel sind alte Menschen. Auch Berufstätige, die in der Nacht arbeiten, sollten ihre Vitamin-D-Werte regelmässig prüfen lassen.

Über Sanasearch Sanasearch ist die grösste Schweizer Therapeuten-Buchungsplattform. Mit über 20 000 qualifizierten Therapeuten aus den Bereichen Psychotherapie, Massage, Komplementärtherapie, Alternativmedizin, Ernährungsberatung und vielen mehr finden Therapiesuchende mit nur wenigen Klicks die passende Fachperson. www.sanasearch.ch

Patientenfrage an: Esther Nievergelt * «Bin ich als Veganerin auf Ergänzungsmittel angewiesen?» Ich ernähre mich vegan und meine Freunde raten mir aus diesem Grund zu Nahrungsergänzungsmitteln. Wie ist ihre Meinung dazu? Greta Bürki (29 Jahre) Liebe Frau Bürki Grundsätzlich gilt: Je weniger Produkte für die täglichen Mahlzeiten zur Verfügung stehen, desto schwieriger ist es, den Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen. Es ist aber auch wichtig zu verstehen, dass ein ausgewogener Speiseplan nicht nur für Veganer wichtig ist, um alle Nährstoffe zu sich zu nehmen. Was speziell Veganern schwerfällt, ist die Deckung des täglichen Bedarfs an Vitamin B12. Denn es kommt überwiegend in tierischen Lebensmitteln vor. Zum Beispiel in Leber, Ei, Milch und Käse. Veganer sollten daher regelmässig prüfen lassen, wie gut die Vitamin-B12-Speicher gefüllt sind. Meist muss das Defizit mit Nahrungsergänzungsmitteln gedeckt werden. Es ist in jedem Fall ratsam, die Art und Menge der Supplementierung mit einer Fachperson zu besprechen












* Esther Nievergelt ist ganzheitliche Ernährungspsychologische Beraterin mit Praxis in Hedingen. Vor ihrer Selbstständigkeit hat Frau Nievergelt sieben Jahre im betrieblichen Gesundheitsmanagement als Fachspezialistin für Ernährung gearbeitet. Ihr Angebot reicht von Ernährungsberatung über Einzel- und Gruppentraining bis zu Ernährungskurse in Firmen und Schulen.


Fotos: zvg | getty-images.com


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