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Die Paramed Akademie in Baar hat in den letzten 25 Jahren über 1000 Studentinnen und Studenten ausgebildet und damit einen wesentlichen Schritt zum Beliebt- und Bekanntheitsgrad der Komplementärmedizin und den verschiedenen alternativen Behandlungsmethoden beigetragen.




Das Angebot an alternativen Behandlungsmethoden wird in der Bevölkerung zunehmend genutzt und trägt zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit, Selbstverantwortung und Gesundheitskompetenz bei. Dies auch in Kombination mit der Schulmedizin.


So steigen Sie ein

Als professionell ausgebildeter Naturheilpraktiker verfügen Sie über das weitreichende Wissen westlicher oder östlicher Naturheilkunde. Fundierte, professionelle medizinische Grundlagen bilden die Basis für jede medizinische Ausbildung. Wenn Sie diese schon mitbringen, ist der Einstieg für Sie noch einfacher.

Ob Sie sich danach für die Fachrichtung TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) oder TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde) entscheiden, das Ziel bleibt gleich: Sie leisten in der Prävention und Behandlung von Beschwerden einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden vieler Menschen.

Die Paramed Akademie nutzt ein grosszügig und modern umgebautes Fabrikgebäude in Baar.


Modular, planbar und vielfältig

Das Ziel der Paramed sind qualitativ hochstehende Lehrgänge und Fachausbildungen im breiten Feld der Naturmedizin. Diese werden durch bestmögliche Infrastruktur, pädagogisch optimierten Unterricht und zielgerichtete Lernprojekte zusätzlich zum Unterricht angestrebt. Der Unterrichtsstoff wird in vielen Bereichen fach- und methodenübergreifend vermittelt, ist modular aufgebaut und mit verschiedenen Aus- und Weiterbildungen kombinierbar. Die Dozenten der Paramed Akademie, bestehend aus Ärzten und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen, garantieren eine perfekte Ausgangslage für die Ausbildung zum Naturheilpraktiker. Diese Zusammenarbeit wird in der Paramed gelehrt und gelebt.


Bei der klaren Planbarkeit können die Ausbildungen auch nebenberuflich absolviert werden. Übrigens, der Praktikumsplatz befindet sich auch gleich im Haus. Im Paramed Ambulatorium sorgen sich ausgebildete Therapeuten um Sie.

Das Thema Ernährung, Fussreflex oder Massage interessiert Sie? Die Paramed bietet auch spannende Fachausbildungen im Bereich TEN und TCM an zum Therapieren oder als Einstieg in grössere Ausbildungen. Diese entsprechen den Anforderungen des EMR (ErfahrungsMedizinisches Register), der ASCA (Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin) und der jeweiligen Verbände.


Infoabende für Interessierte

Wir unterstützen und begleiten Sie, auch bei der Finanzierung. Bei jeder Aus- und Weiterbildung sollten die eigenen Ziele und Bedürfnisse klar sein. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Monatlich finden bei der Paramed Informationsabende statt, wo die Akademie und die Ausbildungen vorgestellt werden. Die persönliche Ausbildungsberatung ist jederzeit möglich. Gerne begleiten wir Sie bei der Entwicklung Ihres Potenzials. Dies schon seit über 25 Jahren.



 

Drei gute Gründe für Paramed


1. Der Unterricht

Der Unterrichtsstoff wird in vielen Bereichen fach- und methodenübergreifend vermittelt.


2. Planbare Ausbildungen

Die Paramed Akademie ermöglicht ihren Studentinnen und Studenten eine zeitliche Planbarkeit der Ausbildung.


3. Praktikum im Haus

Im Paramed-Ambulatorium geben wir Studentinnen und Studenten die Möglichkeit direkt ihr Praktikum zu absolvieren.


Die Schulräume sind ausbildungsgerecht ausgestattet.

 


Kategorie: Gesundheit


Ich habe seit jeher viel Hornhaut an den Füssen und immer wieder Fersenrisse. Eine Zeit lang hat Hirschtalgcreme gut geholfen, dann bekam ich den Schüsslerstick empfohlen, der die Haut weich macht. Seit anfangs Jahr habe ich aber trotzdem wieder Fersenrisse. Haben Sie mir einen Rat, was noch weiter helfen könnte?



Ein super Heilmittel für die Füsse ist Rizinusöl. Sie können das Öl jeweils nach einem Fussbad einreiben, oder abends anstelle einer Salbe die Fersen damit einölen. Danach einfach Socken über die Füsse ziehen, weil sie sehr ölig werden. Rizinusöl ist nicht nur fettig, sondern auch sehr befeuchtend und wundheilend. Sie sollten es so oft wie möglich auf die schmerzende Wunde auftragen. Als Fussbad eignet sich ein Cremebad, Ölbad oder Salzbad. Geben Sie jeweils einen Schuss Apfelessig ins Wasser. Die Feilen und Raspel sind oft zu aggressiv. Besonders die Raspel sollte man nur auf der trockenen Haut anwenden, weil sonst die Haut zu stark verletzt wird, und sich erst recht wieder Hornhaut bildet. Also lieber die Füsse im Fussbad zuerst einweichen, dann mit dem Frottiertuch die Hornhaut abrubbeln und mit Rizinusöl befeuchten.


Für die normale abendliche Anwendung und generell zur Pflege der Füsse sollten Sie Produkte anwenden, die einen hohen Fettanteil haben. Insbesondere tierische und pflanzliche Fette sind ideal. Verzichten Sie auf Produkte mit Mineralöl. Vielleicht kennen Sie den Kartoffelbalsam für die Füsse? Er ist in Reformhäusern und Drogerien erhältlich.


Achten Sie darauf, das Sie genug trinken und dass Sie mit genügend gesunden, pflanzlichen Fetten versorgt sind. Also gerne etwas Olivenöl über das Gemüse träufeln und Nüsse essen. Ideal sind auch Produkte mit ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, wie Lachs, Thunfisch, Leinsamen oder Baumnüsse.


Haben Sie Fragen?

Sabine Hurni, Drogistin, Naturheilpraktikerin und Ayurveda-Expertin, beantwortet Ihre Fragen zu Gesundheits- und Ernährungs-themen persönlich und ganzheitlich. s.hurni@weberverlag.ch




Kategorie: Gesundheit


Die Haut, im Volksmund oft als «Körper der Seele» bezeichnet, will sorgsam gepflegt sein. Dafür braucht es keine teuren Cremes in schicken Tiegeln. Denn was der Haut guttut, findet man auch in der Küche und im Garten.




Die Haut ist das grösste Organ des Menschen. Sie wird im Volksmund oft als «Spiegel der Seele» bezeichnet. Auch Redewendungen weisen auf die enge Verbindung von Haut und Psyche hin, etwa «das geht einem unter die Haut», «das juckt mich nicht» oder «das ist zum aus der Haut fahren». Und tatsächlich haben Hauterkrankungen wie Nesselsucht (unterdrückte Wut) oder Neurodermitis (Stress) oft psychisch-seelische Ursachen. So überrascht es nicht, dass gemäss einer neuen europäischen Studie fast jede*r dritte Hautkranke auch unter psychischen Problemen leidet. Die Psychohygiene ist also elementar für die Haut. Dazu zählt die Selbstliebe ebenso wie regelmässige Entspannung und gute soziale Kontakte.



Die Haut verwöhnen

Darüber hinaus freut sich die Haut über liebevolle Zuwendung. Regelmässige Trockenbürstenmassagen sorgen nicht nur für eine gute Durchblutung, was den Kreislauf anregt und das Immunsystem stärkt, sondern auch für ein gesundes Hautbild. Peelings, Masken und Cremes sind weitere Verwöhnmöglichkeiten für die Haut. Auf teure und abfallintensive Produkte kann man dabei in aller Regel verzichten.



Produkte mit langen Zutatenlisten, darunter Mineralöle, Mikroplastik, Konservierungsstoffe und so weiter, kommen für Purist*innen ohnehin nicht in Frage. Auf ihre Haut kommt nur, was sie auch essen oder trinken würden. Vitamin C zum Beispiel, Olivenöl, Kamille, Lavendel, Löwenzahn, Quark oder Honig. Das wollen wir uns genauer ansehen.


Zutaten für die Hautpflege

Vitamin C wirkt entzündungshemmend und antioxidativ: Es macht freie Radikale unschädlich und schützt so unsere Zellen. Zudem fördert es – regelmässig und langfristig angewendet – ein ebenmässiges Hautbild und ist für die Produktion von Kollagen unverzichtbar. Grosse Teile des Bindegewebes bestehen aus diesem Protein, das für die Elastizität von Blutgefässen, Sehnen, Bändern und Haut sorgt. Eine gute Vitamin-C-Versorgung (innerlich wie äusserlich) geht mit einer erhöhten Kollagenproduktion einher. Die Haut bleibt so länger elastisch, hat eine höhere Spannkraft und neigt nicht so stark zur Faltenbildung. Ein einfaches Vitamin-C-Gesichtswasser besteht aus destilliertem Wasser, in dem man Vitamin-C-Pulver aus der Drogerie oder Apotheke («Ascorbinsäure») auflöst. Wichtig ist die Konzentration: Am besten fängt man mit einer fünfprozentigen Lösung an, um die Haut daran zu gewöhnen. Im Laufe der Zeit kann man die Konzentration auf bis zu maximal zwanzig Prozent erhöhen. Am besten in einer Braunglasflasche im Kühlschrank aufbewahren und innert drei Monaten aufbrauchen. Morgens und abends auf das gereinigte Gesicht auftragen; Augenpartie aussparen.


Lindenblüten pflegen die Haut nicht nur, sie wirken an heissen Tagen auch wunderbar erfrischend. Dazu einen Tee zubereitet, abkühlen lassen, in eine Sprühflasche abfüllen und bei Bedarf auf Gesicht und Hals sprühen. Man kann auch Wattepads in kaltem Lindenblütentee tränken und zehn Minuten auf die strapazierten Augen legen. Das wunderbar erholsam und pflegt zugleich die zarte Haut um die Augen.


Lavendelblüten fördern, als Gesichtswasser angewandt, die Durchblutung der Haut, erneuern die Zellen und lassen die Haut frisch glänzen. Dazu einfach morgens einige Blütenstängel in 0,1 Liter warmes Wasser eintauchen und tagsüber stehen lassen. Abends ist das wohlriechende, milde Gesichtswasser fertig. Im Kühlschrank hält es eine Woche.


Löwenzahnblüten kann man als Pads verwenden. Damit wird die Haut zart und weich. Dazu zwei Handvoll Blüten mit einer Tasse heissem Wasser übergiessen, ziehen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Dann die Blüten leicht ausdrücken und als natürliche Packung für mindestens zehn Minuten auf das Gesicht legen. Anschliessend die Haut mit dem Löwenzahntee abwaschen.



Kamillenblüten unterstützen die Wundheilung, beugen Infektionen vor und beruhigen die Haut. Dazu einfach einen Tee aufbrühen, abkühlen lassen und dann damit die Wunde betupfen oder mit einer Kompresse einen Umschlag machen. Letztere höchstens zehn Minuten auf der Wunde belassen.


Ackerschachtelhalm enthält reichlich Kieselsäure und Mineralstoffe. Eine Salbe daraus ist besonders wertvoll für Menschen mit trockener, rauer und/oder juckender Haut. Auch zur regelmässigen Hautpflege bei Psoriasis und Neurodermitis ist sie wunderbar geeignet, da sie die Haut effektiv beruhigt und auch aufbaut.


Olivenöl enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die Vitamine A und E sowie Antioxidantien. Es wirkt der Faltenbildung entgegen und spendet Feuchtigkeit. Man kann Cremes ein paar Tropfen beigeben oder das Olivenöl gleich pur anwenden, etwa bei trockener Haut und spröden Lippen.


Naturjoghurt respektive die darin enthaltenen Milchsäurekulturen gleichen den pH-Wert der Haut aus und unterstützen so die natürliche Hautbarriere; das Milchfett und die Feuchtigkeit lassen die Haut praller und gepflegter aussehen.


Quark spendet nicht nur Feuchtigkeit, er enthält auch Kalzium und andere wertvolle Mineralstoffe. Als Bestandteil von Gesichtsmasken wirkt er entspannend und feuchtigkeitsspendend. Ausserdem eignet er sich dank seiner Konsistenz prima dazu, andere Zutaten zu binden, damit sie sich leicht auftragen lassen.


Honig fördert die Wundheilung, etwa bei spröden Lippen. Ausserdem wirkt er antiseptisch. Gesichtsmasken beigemischt versorgt er die Haut mit Vitaminen und Mineralstoffen.


Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C, das der Hautalterung vorbeugen kann (siehe oben). Die enthaltenen Fruchtsäuren haben einen leicht peelenden Effekt und beeinflussen den pH-Wert der Haut positiv.


Zucker, Salz oder Kaffeesatz eignen sich als Zutaten für Peelings.


Es gibt viele weitere natürliche Produkte, die der Haut schmeicheln, Entzündungen hemmen und die Regeneration oder Wundheilung unterstützen. Dazu zählen z. B. Holunderblüten, Ringelblumen, Schafgarbe, Gurken und Heilerde, aber auch Mandel- oder Jojobaöl. Wer mag kann damit experimentieren und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Rezepte kreieren. Als Inspiration stellen wir nachfolgend einige einfache Rezepte vor, die Sie 1:1 oder individuell abgeändert verwenden können.



 

Rezepte für Peelings, Gesichtsmasken und -wässer



Peelings wirken tiefenreinigend und bereiten die Haut für die nachfolgende Pflege vor. Gesichtsmasken immer auf gereinigte Haut auftragen; empfindliche Augenpartie aussparen. Nach der Einwirkzeit mit warmem Wasser gründlich abwaschen. Die aufgeführten Mengen reichen für eine Anwendung an Gesicht und Dekolleté.


1. Olivenöl-Zucker-Peeling

Ideal für raue Hautpartien wie Füsse, Ellbogen und Knie. Dort entfernen die groben Zuckerpartikel, unterstützt vom Zitronensaft, Hornhaut; das Olivenöl macht die Haut zusätzlich zart und geschmeidig.

  • 2 EL Kristallzucker

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 TL Zitronensaft

Zutaten gut vermischen und das Peeling am besten unter der Dusche anwenden. Nicht zu stark schrubben und nicht bei empfindlichen Hautpartien anwenden.


2. Kokos-Kaffee-Peeling

Mit dieser weniger groben Mischung kann auch die Gesichtshaut gepeelt werden.

  • 2 TL Kaffeesatz

  • 1 EL Kokosöl

Zutaten gut mischen. Gesichtshaut damit drei Minuten peelen, dann Gesicht mit Wasser abspülen und, bei Bedarf, eine Gesichtsmaske auftragen.


3. Honig-Quark-Maske

Beruhigt, spendet Feuchtigkeit und wirkt wundheilend bei strapazierter und aufgerauter Haut.

  • 2 EL Quark

  • 2 TL Honig

  • 1 TL Kurkuma (optional)

  • 1 TL Olivenöl

Alle Zutaten gut miteinander verrühren. Die Maske 10 bis 30 Minuten einwirken lassen, danach mit Wasser abspülen.


4. Maske für trockene Haut

Spendet besonders viel Feuchtigkeit und beruhigt trockene und gereizte Haut. Die Milch lindert Rötungen, die Haferflocken lösen trockene Hautschüppchen und haben eine glättende Wirkung.

  • 1 TL Honig

  • 3 EL Milch

  • 3 EL gemahlene Haferflocken

Zutaten gut mischen und auf die gereinigte Gesichtshaut auftragen. 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Dann mit Wasser abnehmen und allenfalls Tages- oder Nachtcreme auftragen.


5. Maske für reife Haut

Macht die Haut weicher und nährt sie.

  • ½ Glas pürierte Bananen

  • 1 TL Mandelöl

Gut mischen und die Masse für 15 Minuten auf dem Gesicht belassen. Danach gut mit lauwarmem Wasser abspülen.


6. Maske für fettende Haut

  • ½ Glas pürierte Gurken

  • 2 TL Zitronensaft

Gut mischen, die Masse auftragen und für 10 bis 15 Minuten auf dem Gesicht belassen. Danach gut mit lauwarmem Wasser abspülen. Man kann auch einfach dünne Gurkenscheiben auf fettiger Haut einwirken lassen.


7. Maske für straffe Haut

Diese Maske sollte man nicht öfters als einmal pro Woche anwenden.

  • ½ TL Kokosöl

  • 1 Eiweiss

  • ½ TL Zitronensaft

Alles gut verrühren und auf das Gesicht auftragen. 15 bis 20 Minuten einwirken lassen, dann gründlich mit lauwarmem Wasser und einem weichen Lappen abwaschen, und zwar mit kleinen, kreisenden Bewegungen. So werden lose Hautschüppchen abgetragen.


8. Maske bei Akne

Diese Maske hilft, regelmässig angewendet, bei Unreinheiten und Akne. Teebaumöl wirkt entzündungshemmend und antibakteriell; Joghurt unterstützt die Hautflora, Magerquark entzieht der Haut überschüssiges Fett, Honig wirkt beruhigend und antiseptisch und Zitronensaft löst abgestorbene Hautschüppchen und nährt die Haut mit Vitamin C.

  • 1 EL Vollmilchjoghurt

  • 1 EL Magerquark

  • 2 TL Honig

  • 1 TL Zimt (optional)

  • 1 Spritzer Zitronensaft

  • 2 bis 4 Tropfen Teebaumöl

Zutaten gut verrühren, auftragen und Maske 10 bis 15 Minuten einwirken lassen. Augen, Mund und Nasenlöcher aussparen, da das Teebaumöl Augen und Schleimhäute reizen kann.


9. Schonendes Rasierwasser

Auch geeignet für besonders empfindliche Haut.

  • 50 ml Ringelblumentinktur

  • 75 ml Holunderblütenwasser

  • 75 ml Kamillenblütentee

  • 5 Tropfen ätherisches Lavendelblütenöl (optional)

Alles gut mischen und in einen Zerstäuber abfüllen.


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