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Kategorie: Gesundheit


Lieber stinkend das Leben geniessen wohlriechende krank sein. Das könnte man Kritikern des Knoblauchgenusses entgegenhalten. Denn Knoblauch hilft bei Erkältungen und hält die Blutgefässe gesund. Er stärkt im Winter die Immunabwehr und regt im Frühling den Leberstoffwechsel an.



Wirkung: Knoblauch wirkt auf den Körper erhitzend. Das stark anregende Heilmittel hilft so der Verdauung auf die Sprünge und bringt viele Stoffwechselprozesse in Gang bringt. Allicin, der Hauptwirkstoff im Knoblauch, wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und antibakteriell. Zudem senkt er die Cholesterinwerte, erhält die Gesundheit der Blutgefässe und könnte sogar eine vorbeugende Wirkung bei Darmkrebs haben. Studien dazu laufen.


Wie anwenden: Es ist der Saft des Knoblauchs, der so wertvoll für unsere Gesundheit ist. Knoblauchzehen kann man pressen, quetschen oder kleinschneiden und über die Speisen geben oder zum Kochen verwenden. Um den Knoblauch als Heilmittel zu nutzen, zum Beispiel bei Erkältungen, zerdrückt man gleich mit den ersten Symptomen zwei bis vier Knoblauchzehen und nimmt den Saft zusammen mit etwas Wasser ein. Das soll die Schwere und die Dauer der Erkältung reduzieren. Knoblauch gibt es auch in Form von Fertigpräparaten im Fachhandel zu kaufen.


Tipps rund um den Knoblauch:


• Frühlingskur: Knoblauch hilft der Leber, ihre Entgiftungsfunktion wahrzunehmen. Der enthaltene

Schwefel regt die Leberenzyme an und hilft der Leber beim Abbau und der Ausscheidung von

Stoffwechselendprodukten.


• Tipp für die Küche: Wer rohen Knoblauch nicht mag, kann ihn nach dem Quetschen mit zwei

Esslöffel heissem Pflanzenöl übergiessen und das Ganze ins Salatdressing, in die Dipp-Sauce oder

über das Gemüse geben.


• Gegen die Knoblauchfahne: Vermeiden oder zumindest vermindern lässt sich die Ausdünstung des

Knoblauchs mit Chlorophyll. Etwa in Form von Blattgrüntabletten oder durch das Kauen frischer,

grüner Kräuter wie Oregano oder Salbei.

Aktualisiert: 13. Dez. 2021

Kategorie: Heilpflanze


Knoblauch hilft bei Erkältungen, hält die Blutgefässe gesund und den Darm in Schwung. Die Knolle ist derart gesund, dass man die Körperausdünstung getrost in Kauf nehmen kann. Und was wäre das Fondue oder die Pestosauce ohne Knoblauch? Wie die Zwiebel ist auch der Knoblauch aus unserer Küche kaum wegzudenken.


Wunderknolle | Knoblauch hält Blut, Herz und Gefässe gesund und unterstützt als natürliches Antibiotikum den Darm.


Aus Zentral- und Südasien gelangte der Knoblauch über das Mittelmeer nach Europa, importiert als Kulturpflanze. Von daher kommt auch der Name sativus, was angebaut heisst. Der Wildtyp des Knoblauchs gilt als ausgestorben. Die zähe Pflanze wird 30 bis 80 Zentimeter hoch, hat einen aufrechten, starren Stängel und flache Laubblätter, die der Frühlingszwiebel ähnlich sind. Die weissen Knollen haben so viel Power, dass wir sie idealerweise jeden Tag essen sollten. Wenn möglich roh. Wäre da nur nicht diese intensive Ausdünstung! Sie entsteht durch eine Schwefelverbindung, die im ätherischen Öl Allicin vorkommt. Die Geruchsstoffe gelangen über den Verdauungstrakt ins Blut und werden durch Haut und Atemluft ausgedünstet. Wegen seinem scharfen Geruch ist es nicht verwunderlich, dass Knoblauch in der Volksmedizin gegen die Pest, bei Grippeepidemien und auch zum Vertreiben von Dämonen und Vampiren eingesetzt wurde.

Damit die wichtigste Schwefelverbindung, das Allicin, für den Organismus verfügbar wird, muss der Knoblauch gepresst, gequetscht oder geschnitten werden. Denn erst durch Zellschädigung verwandelt sich die schwefelhaltige Aminosäure Alliin mithilfe eines Enzyms in das begehrte Allicin. Der süsslich scharfe Geschmack wirkt auf den Körper erhitzend. Das macht den Knoblauch zu einem anregenden Heilmittel, das der Verdauung auf die Sprünge hilft und viele Stoffwechselprozesse in Gang bringt. Durch den verstärkten Blut- und Lymphfluss werden Blutgefässe wie auch Zellen von Stoffwechselendprodukten und Schleim befreit. Zudem wirkt Allicin entzündungshemmend und senkt das Wachstum von Bakterien, Pilzen und gesundheitsschädlichen Hefen. Die antibakterielle, pilzhemmende und blutfettsenkende Wirkung ist mit ausreichend Studien belegt und macht den Knoblauch somit zu einer offiziell anerkannten Heilpflanze.


Auch seine blutverdünnenden Eigenschaften durch die Hemmung der Thrombozytenaggregation und die Verlängerung der Blutungs- und Gerinnungszeit sind durch Studien belegt. Knoblauch senkt weiter die Cholesterinwerte und könnte zudem eine Vorbeugende Wirkung bei Darmkrebs haben. Wer bereits Blutverdünner oder Cholesterinsenker einnimmt, sollte die Einnahme eines Knoblauchpräparats mit seinem Hausarzt absprechen.


Damit die Blutgefässe gesund und elastisch bleiben, beträgt die tägliche Einnahmeempfehlung von Knoblauch vier Gramm. Das entspricht etwa zwei bis vier Knoblauchzehen, die vorzugsweise roh verzehrt werden sollten. Wer den rohen Knoblauch nicht mag, kann ihn nach dem Pressen, Quetschen oder Schneiden mit zwei Esslöffeln heissem Öl übergiessen und ihn dann so ins Salatdressing, in die Dip-Sauce oder über das Gemüse geben. Und machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Ausdünstung: Lieber stinkend das Leben geniessen, als wohlriechend krank sein.


 

Tipps rund um den Knoblauch:



● Weniger Ausdünstung:

Gegen den Körpergeruch hilft Chlorophyll. Das kann man in Form von Blattgrüntabletten zu sich nehmen oder durch das Kauen frischer, grüner Kräuter.


● Lagern:

Knoblauchknollen sollten kühl und trocken aufbewahrt werden. Je frischer und saftiger der Knoblauch, desto besser die Heilwirkung. Eine gute Lagermöglichkeit ist das Einlegen in Olivenöl. Der eingelegte Knoblauch sollte im Kühlschrank gelagert werden.


● Hilfe bei Erkältungen:

Gleich zu Beginn einer Erkältung mindestens zwei zerdrückte Knoblauchzehen mit etwas Wasser zu sich nehmen. Das reduziert Schwere und Dauer der Erkältung. Hilft auch bei Bronchitis und grippalen Erkrankungen.


● Frühlingskur:

Knoblauch hilft der Leber, ihre Entgiftungsfunktion wahrzunehmen. Der Schwefel regt die Leberenzyme an und hilft der Leber so beim Abbau und der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten.


 

Bisher erschienen


Hopfen, Mistel, Hamamelis, Schlüsselblume, Lavendel, Kurkuma, Huflattich, Löwenzahn, Maiglöckchen, Ringelblume, Lindenblüte, Mönchspfeffer, Arve, Sanddorn und viele mehr. Siehe www.natuerlich-online.ch


Foto: iStockphoto



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