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Susanna Krebs weiss alles über die Heilkräfte der Natur. In ihrem grossartigen Garten geschieht Wundersames.


Das Medizinrad ist um einen Apfelbaum angelegt. Es hat einen Durchmesser von 3,6 Meter, ist unterteilt in 12 Segmente, wobei jedes Segment einem Organ und seinem Organsystem zugeteilt ist.


Das Simmental ist ein Tal des Wassers mit imposanten Wasserfällen. Die Quelle der Simme, der Iffigfall oder der Hinterstockensee sind Naturschönheiten. Das grüne Tal bietet einfache Spazierwege und anspruchsvolle Bergtouren. Moderne Bergbahnen transportieren Sportbegeisterte zum Wandern, Biken oder Gleitschirmfliegen auf den Berg. Alp- und Berglandwirtschaft prägen das Tal und die Anwohnenden sind stolz auf ihre Traditionen und Herkunft.


Susanna Krebs passt perfekt in diese Szenerie. Gut möglich, dass man die Frau mit den wallenden, silbergrauen Haaren und der Leidenschaft für Heilkräuter vor ein paar Hundert Jahren als Hexe verschrien hätte. «Aber hoffentlich im positiven Sinne», meint sie schmunzelnd und lässt den Vergleich nochmal durchgehen. Heute jedenfalls ist ihr Wissen um die Wirkung von Pflanzen sehr gefragt und ihr Heilpflanzengarten in Adlemsried oberhalb von Boltigen eine Attraktion.


Vor gut 25 Jahren ist die Bernerin mit ihrer Familie in das hübsche Holzhaus aus dem Jahr 1896 gezogen. Seither hegt und pflegt die 70-Jährige den riesigen Garten mit viel Herzblut. «Er ist ständig gewachsen und verändert sich mit jedem Jahr», erzählt Susanna Krebs strahlend.


Ysop, Hyssopus officinalis, ist leicht entzündungshemmend und auswurffördernd, eine bewährte Heilpflanze bei Erkrankungen der Atemwege. Zudem ist sie leicht stimmungsaufhellend und als kraftvolle und blähungswidrige Gewürzpflanze in der kalten, frischen Küche sehr beliebt.


Alles auf Karten dokumentiert

Mittlerweile zählt der Garten über 100 einheimische, aber auch zugewanderte Heilpflanzen, die sie sorgfältig auf Karten dokumentiert hat – Kartensets, die sie auch verkauft. Sie wachsen in einem grossen Kreis unter den drei Apfelbäumen. Viele Pflanzen hat Susanna gesetzt, manche aber haben auch einfach den Weg hierher gefunden, wie etwa die Mariendistel oder das Mutterkraut.


Im sogenannten Medizinrad zeigt sie, welche Heilpflanzen welchen Organen zugeordnet werden und diese unterstützen. Die Schafgarbe etwa hilft bei Leberproblemen, der Frauenmantel unterstützt den Kreislauf und wirkt wärmend, die Goldrute ist gut für die Niere. Das Medizinrad wird von den Besuchenden rege genutzt. «Sie wollen selber herausfinden, welche Pflanze sie unterstützen könnte», sagt Susanna Krebs. Gleich beim Haus haben Krebs und ihre zwei Mitarbeiter Bitter-Gärtchen mit Artischocke, Wegwarte und Wermut angelegt, und im Sonnen-Gärtchen wachsen Majoran, Salbei und Beifuss. Man staunt, wie prächtig alles gedeiht, obwohl sich der Weiler auf 1050 Meter über Meer befindet. Vielleicht hat es mit der besonderen Lage des Simmentals zu tun, mit der schützenden Stockhornkette. Jedenfalls behaupten die Einheimischen, ihr Tal sei der Kräutergarten der Schweiz. Sie glauben auch, dass die Kraft der Sonne hier im Sommer mit der Sonneneinstrahlung am Äquator zu vergleichen sei. Tatsächlich ist das Tal sowohl ost- wie auch westwärts ausgerichtet, weshalb die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist. Schon Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy soll das Simmental auf seinen Reisen als «das grünste Tal Europas» gerühmt haben.

Diesen Umstand schätzt auch Susanna Krebs. Aber sie führt das prächtige Gedeihen ebenso darauf zurück, dass sie sich intensiv um einen ausgewogenen Kompost kümmert und ihre Pflanzen gut erzieht. Ja, tatsächlich! «Man darf sie nicht zu sehr verwöhnen», erklärt sie, «die Pflanzen helfen sich selbst.»



Jungfer im Grünen, Nigella dameascena: Das Öl aus den Samen wird in erster Linie zur Herstellung von kosmetischen Kostbarkeiten verarbeitet. Die Pflanze ist leicht giftig, und sollte daher nicht in der Küche verwenden.


Auch während Trockenperioden giesst sie ihre Pflanzen nur alle zwei Wochen. «Wenn sie am richtigen Standort und gut angewachsen sind, vertragen sie das bestens.» Oder sie wissen sich selbst zu helfen. Wie etwa der Silbermantel, der einfach seine Blätter kehrt, um gegen die Sonneneinstrahlung geschützt zu sein.Die ausgebildete Kräuterfachfrau nutzt ihr breites Wissen nicht nur als Begleiterin für Naturheilkunde und seelenzentriertes Coaching, sondern gibt das Knowhow auch als Ausbilderin und Gastgeberin weiter. Susanna Krebs öffnet von Mitte Juni bis September jeweils mittwochs ihr Pflanzenreich für Interessierte. Und so kann man durch den Garten bis zu den Beeten wandeln, wo sich zwischen Salatköpfen, Erdbeeren und Kefen noch viele weitere Heilpflanzen verstecken. Wer Lust hat, kann sich irgendwo niederlassen und picknicken oder in der «Hexenküche», einem Unterstand mit Tisch und Werkzeugen, unter Anleitung Heilkräuter verarbeiten. Manche werden mit Wasser oder Öl zu Urtinkturen und Salben verarbeitet, andere getrocknet und als Tee verwendet. Neu werden unter der Anleitung von Susanna Krebs auch Pflanzenwasser, sogenannte Hydrolate, hergestellt.




Für Susanna Krebs ist allein schon der Garten wie Medizin. Hier kann sie zu sich kommen und sich entspannen. Und schliesslich hat sie auch noch zwei weitere wackere Mitarbeiter: Till und Nele, das Laufentenpärchen. Die zwei spazieren vergnügt schnatternd durch den Garten und picken die Schnecken auf. Es hat gerade geregnet, und deshalb ist Mithilfe gefragt.



Ausgezeichnete Naturheilpraktikerinnen und -praktiker in Ihrer Nähe? Aufschlussreiche Informationen zu Naturheilkunde-Methoden? Orientierungs- und Entscheidungshilfen für die Therapeuten- und Methodenwahl? Kliniken mit Integrativer Medizin im Angebot? Oder eine Übersicht über die Vergütungspraxis einzelner Krankenversicherer? Auf der Website des ErfahrungsMedizinischen Registers EMR finden Sie alles aus einer Hand.



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Die Naturheilkunde mit ihren sanften Methoden und Heilmitteln spricht Sie an, aber Sie fühlen sich in Anbetracht der grossen Auswahl an Naturheilpraktikerinnen und Naturheilpraktikern sowie des weiten Themenfeldes etwas verloren? Dann gibt Ihnen das ErfahrungsMedizinische Register EMR mit seiner Website www.emr.ch Orientierung und nützliche Informationen – und das auch, wenn Sie schon viel wissen. Hinter dem EMR steht eine geballte Ladung an Kompetenz, Können und Wissen – bezüglich der Naturheilkunde sowie für den ganzen Bereich der Komplementär- und Alternativmedizin (KAM), auch Erfahrungsmedizin genannt.


Ihr Wegweiser zu qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten

Nutzen Sie www.emr.ch als Ihren Wegweiser: Mehr als 2000 Naturheilpraktikerinnen und -praktiker sind mit dem EMR-Qualitätslabel ausgezeichnet – sowie rund 23 000 Therapeutinnen und Therapeuten für weitere KAM-Methoden. Dieses Gütesiegel bedeutet, dass Sie auf die Qualität solcher Fachpersonen vertrauen können. Und Sie finden sie schnell und für die von Ihnen gewünschte Methode gleich in Ihrer Nähe – über die Therapeutensuche auf www.emr.ch. Damit die Suchresultate gänzlich auf Sie zugeschnitten sind, stehen Ihnen verschiedene praktische Suchkriterien zur Verfügung wie Sprache, Öffnungszeiten, Ausstattung, Zahlungsmöglichkeiten oder Erreichbarkeit – zum Beispiel, ob ein barrierefreier Zugang besteht.

Suchen Sie vor der Wahl einer Therapeutin oder eines Therapeuten Informationen über Behandlungsmethoden und die Vergütungspraxis von Krankenversicherern, werden Sie über das Suchfenster auf www.emr.ch ebenfalls fündig. Da finden Sie Beschreibungen zu den rund 200 Behandlungsmethoden und Berufsabschlüssen, für die Therapeuten beim EMR zertifiziert sein können. Und zu jeder Methode erfahren Sie, ob Ihr Versicherer diese anerkennt und somit entsprechende Leistungen in der Regel über die Zusatzversicherung vergütet.


Hinweise und Tipps zu Vergütungen

Im Zusammenhang mit den Vergütungen erhalten Sie auf der EMR-Website viele nützliche Hinweise und Tipps (www.emr.ch/wegweiser). Ein besonders wichtiger Ratschlag: Klären Sie unbedingt – am besten schriftlich – vor Beginn einer erfahrungsmedizinischen Behandlung bei Ihrem Versicherer ab, ob und in welcher Höhe die Kosten dafür übernommen werden. Für die Suche nach einer für Sie geeigneten Fachperson erfahren Sie auf www.emr.ch, wann Sie misstrauisch werden sollten und wann Sie es mit professionellen Therapeutinnen und Therapeuten zu tun haben.


Im EMR steckt viel Fachwissen, um die Qualität der Zertifizierung und damit der zertifizierten Therapeutinnen und Therapeuten zu gewährleisten. Und das EMR möchte auch wissen, wie Herr und Frau Schweizer zur Komplementär- und Alternativmedizin stehen. Darum liess es 2021 die bisher grösste Umfrage zu diesem Thema durchführen: das KAM-Barometer.


Die Umfrage zeigte eindrücklich, wie stark verankert KAM-Therapien in der Schweizer Bevölkerung sind. So haben zwei Drittel der Befragten solche Therapien schon in Anspruch genommen, die Hälfte alleine in den drei Jahren vor der Umfrage. 88 Prozent der Bevölkerung sehen die Komplementär- und Alternativmedizin als sinnvoll an. Und 84 Prozent der Nutzenden stufen KAM-Behandlungen als sehr erfolgreich bis genügend ein, 56 Prozent sogar als sehr erfolgreich bis erfolgreich. Mehr dazu erfahren Sie auch in diesem Fall auf der EMR-Website (www.emr.ch/kam-barometer).



Im ErfahrungsMedizinischen Register EMR ist viel Wissen zur Komplementär- und Alternativmedizin vorhanden.

 

Das ErfahrungsMedizinische Register EMR


Das ErfahrungsMedizinische Register EMR ist ein Geschäftsbereich der Eskamed AG und befindet sich in Basel. Seit 1999 prüft das EMR die Qualifikation von Therapeutinnen und Therapeuten der Komplementär- und Alternativmedizin und zeichnet sie mit dem EMR-Qualitätslabel aus. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Patientenschutz und bietet Sicherheit und Orientierung in diesem Bereich des Gesundheitswesens. Das EMR erfüllt als Brückenbauer zwischen den Interessengruppen – Therapeutinnen und Therapeuten, Krankenversicherer, Verbände und Organisationen der Arbeitswelt (OdAs), Bildungsanbieter – und zur Öffentlichkeit eine essenzielle Rolle in der Schweizer Komplementär- und Alternativmedizin.


 

Ist eine Therapeutin oder ein Therapeut mit dem EMR-Qualitätslabel zertifiziert, gibt Ihnen das die Sicherheit, dass Sie bei ihr oder ihm gut aufgehoben sind.

Kliniken mit Integrativer Medizin auf einen Blick

Haben Sie sich vielleicht schon gefragt, ob es Kliniken gibt, die KAM-Methoden bewusst in ihre Behandlungen einbeziehen, und wie Sie diese allenfalls finden? Tatsächlich sind Kliniken, die auf die Integrative Medizin setzen, in der Schweiz auf dem Vormarsch. Die Integrative Medizin verbindet in einem ganzheitlichen Ansatz die Schul- sowie die Komplementär- und Alternativmedizin, indem die diagnostischen und therapeutischen KAM-Methoden diejenigen der Schulmedizin interprofessionell ergänzen beziehungsweise erweitern.


Dies ist für das EMR ein grosses Anliegen. Darum und damit Sie auf der EMR-Website alles aus einer Hand finden, enthält diese seit Kurzem auch eine Seite mit solchen Angeboten in der Schweiz: Die Integrativen Kliniken sind auf einer Liste sowie auf einer Schweizerkarte aufgeführt. Sie offerieren ein breites Angebot an Massnahmen aus dem ärztlichen, dem therapeutischen und dem pflegerischen Bereich – sowohl stationär als auch ambulant.

Und wenn Sie Fragen zum EMR haben, schreiben Sie uns schnell eine Nachricht – über das Kontaktformular auf der EMR-Website.



 

EMR-zertifiziert: Was steht hinter dieser Auszeichnung?

Das EMR-Qualitätslabel ist seit 1999 schweizweit anerkannt und trägt zur Qualitätssicherung und Patientensicherheit bei. Die Zertifizierung erfolgt nach einem standardisierten, qualitätsgesicherten Prozess. Dabei wird jeder Antrag sorgfältig geprüft. Das Team des EMR, dem auch Therapeutinnen und Therapeuten mit vielfältigen Spezialkenntnissen angehören, verfügt über ein umfangreiches Fachwissen. Und die EMR-Qualitätskriterien werden laufend mit Berufsverbänden, Organisationen der Arbeitswelt, Bildungsanbietern, Versicherern und Behörden abgestimmt und bei Bedarf aktualisiert.


Therapeutinnen und Therapeuten mit dem EMR-Qualitätslabel müssen nachweisen, dass sie über eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung und umfangreiche fachliche Kompetenzen verfügen, sich regelmässig fortbilden, strafrechtlich unbescholten sind, praktische Erfahrung mit Patientinnen und Patienten haben und über eine Berufshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung verfügen. Das EMR-Qualitätslabel muss jährlich erneuert werden. Nur wer sich nachweislich fort- und weiterbildet und entsprechende Kriterien erfüllt, erhält die jährliche Erneuerung.


Der EMR-Berufskodex

Zu den Bedingungen für das EMR-Qualitätslabel gehört, sich dem EMR-Berufskodex zu verpflichten. Dieser fasst die wichtigsten ethischen Werte und Normen zusammen, die für EMR-zertifizierte Therapeutinnen und Therapeuten massgebend sind:

• Respekt vor der Patientin oder dem Patienten als Individuum

• Professionalität in der Beziehung zu der Patientin oder dem Patienten

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit

• Kritische Reflexion der beruflichen Kompetenz

• Schweigepflicht, Datenschutz, Auskunftspflicht gegenüber der Patientin oder dem Patienten, Patientendokumentation

• Korrekte Rechnungsstellung

• Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen


Konkret ergeben sich daraus unter anderem folgende zwingenden Anforderungen: Die obersten Ziele der therapeutischen Tätigkeit sind Gesundheit und Wohlergehen der Patientinnen und Patienten. Therapeutinnen und Therapeuten klären diese über Möglichkeiten und Grenzen der Behandlungsmethoden sowie mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf und legen gemeinsam das Behandlungsziel und einen Behandlungsplan fest.


Patientinnen und Patienten dürfen dabei nicht zu einer Behandlung gedrängt werden oder dazu, eine schulmedizinische Behandlung ohne Rücksprache mit dem Arzt abzubrechen respektive gar nicht erst zu beginnen. Therapeutinnen und Therapeuten müssen gemäss EMR-Berufskodex die Schulmedizin sowie andere KAM-Methoden respektieren, bereit sein, mit anderen Fachpersonen zusammenzuarbeiten, ärztliche Diagnosen berücksichtigen und dürfen keine Heilversprechen machen.


 

Viele Partner setzen auf das EMR-Qualitätslabel

Um die Qualität und den Patientenschutz in der Komplementär- und Alternativmedizin zu gewährleisten und diese noch stärker in der Schweizer Gesundheitslandschaft zu verankern, arbeitet das EMR mit zahlreichen Partnern zusammen. So anerkennen fast alle Krankenversicherer das EMR-Qualitätslabel und stützen sich bei der Vergütung von entsprechenden Behandlungen darauf ab. Auch mit den Berufsverbänden, Organisationen der Arbeitswelt und Bildungsanbietern der Komplementär- und Alternativmedizin steht das EMR in regelmässigem Kontakt.

Darüber hinaus bestehen Partnerschaften mit Selbsthilfe- und weiteren Organisationen. Diese vermitteln Therapeutinnen und Therapeuten mit EMR-Qualitätslabel oder stellen ihren Website-Nutzerinnen und Nutzer die EMR-Therapeutensuche zur Verfügung – ebenso wie das auch Versicherer tun.


Zu jeder Behandlungsmethode, für die Therapeutinnen und Therapeuten beim EMR zertifziert sein können, erhalten Sie auf www.emr.ch hilfreiche Angaben. So sind Sie über die Methode informiert, wenn Sie sich für eine Behandlung entscheiden.




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