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Aktualisiert: 13. Dez. 2021

Kategorie: Heilpflanze


Wer im Wald der Kratz- oder auch Hirschbeere genannt begegnet, begegnet den Geistern des Waldes. Die zierliche Pflanze hilft unter anderem bei Nieren- und Blasenleiden, stärkt den Willen und fördert das kreative Potenzial.


Stachlig | Die Kratzbeere, eine Urform der kultivierten Brombeere, stärkt Kreislauf und Psyche.



Die Kratzbeere (Rubus caesius) ist eine zierliche, wild wachsende Brombeere und -gehört somit zur grossen Familie der Rosengewächse. Kaum eine andere Pflanzenfamilie schenkt der Erde eine derartige Fülle an betörenden und lebenswichtigen Früchten. Brombeeren, also auch die Kratzbeere, haben keine feste Blütezeit, deshalb findet man oft Blüten, unreife und reife Früchte am selben Strauch. Von April bis September kannst du die jungen Triebe ernten, von April bis August die lieblichen Blüten und ab August bis weit in den Oktober hinein die süssen Früchte.


Trotz ihrer Erscheinung ist die Kratzbeere eine wahre Lichtbeere. Sanft und dennoch kraftvoll bringt sie Licht ins Seelendunkel und ebenso erfüllt sie Menschen in körperlichen und geistigen Bereichen. Die Beere ist aufgebaut wie ein Insektenauge und genau diese Ähnlichkeit gilt es bei ihr zu deuten. In der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Beere erweist sie sich denn auch als optimale Begleiterin bei der Erarbeitung eines gedanklichen Rundblicks.


In der Praxis kannst du die Kraft der Hirschbeere nutzen, um den Willen anzuregen oder um erkannte Ziele und Absichten zu stärken. Das wirkt Unentschlossenheit und Zögern entgegen und hilft, um nötige Schritte gestärkt und entschlossen anzugehen. Auf der geistigen Ebene begleitet dich die Kratzbeere also auf dem Weg vom «Sehen zum Verstehen», damit du erkennen kannst, was zu tun ist. So unterstützt sie Menschen in ihrem kreativen, schöpferischen Tun und Ideen können entschlossen in die Tat umgesetzt werden.


Stachlig und wehrhaft

Seit den Anfängen der Heilkunst werden wehrhafte Pflanzen bei stechenden Schmerzen eingesetzt. In unseren Breitengraden finden sich viele davon. Das Geheimnis und der Zauber der Heilung durch Pflanzen bestehen darin, die richtigen zu finden, aber auch die Intensität der Anwendung und die Länge der Kur bestimmen den Heilerfolg. Wehrhafte Pflanzen wie die Kratzbeere lassen sich deshalb bei stechenden Schmerzen in Leber, Niere, Blase und Brust erfolgreich einsetzen, aber auch bei ähnlichen Symptomen im Unterleib und in den Gliedmassen.


Brombeerbögen waren schon immer ein besonderes Zeichen der Kraft der Natur. So ist auch heute noch im Volksglauben verankert, dass sich Unglück und Krankheiten abstreifen lassen, wenn man unter solchen dornigen Bögen durchkriecht. Dabei nehmen die Stacheln schlechte Energien auf und man fühlt sich nach dem Durchkriechen wieder gesund und glücklich. Das jedenfalls glaubten unsere Ahnen und unterstützten die Heilkraft der Brombeerbögen beim Untendurchschlüpfen mit Gebeten.


Aber damit nicht genug. Das Prinzip der Wehrhaftigkeit verweist auch auf das Thema Schutz, das diese Pflanzen auf geistiger und körperlicher Ebene bieten können. Wer sich auf diese spezielle Kraft der Kratzbeere einlässt, wird sich mit der Zeit auch gegen emotionale Angriffe behaupten können.

Eine weitere Stärke wehrhafter Pflanzen liegt zudem im Bereich Entgiftung und Ausleitung, denn sie regen den Stoffwechsel und somit die Funktion entgiftender Organe an. Ausscheidungsprozesse über Haut, Nieren und Leber werden angeregt und der Körper wird entsprechend entlastet. Die Kratzbeere stärkt aber auch das Immunsystem und wirkt somit abwehrend gegen Viren und Bakterien.


« Die Kratzbeere wirkt spannungsausgleichend, und zwar sowohl körperlich als auch seelisch. »

Entspannung für den Blutdruck

Anschaulich weisen uns die Dornenbögen auf das Thema Spannung hin. Die fortlaufende Verholzung der Triebe symbolisieren Verhärtungen und Verdichtungen – die Blüten und Beeren der Dornbögen hingegen Ausdehnung respektive Erweiterung. Diese Polarität braucht einen Vermittler, die Spannung. Und genau das ist eine weitere Kraft der Kratzbeere, sie wirkt spannungsausgleichend, und zwar sowohl körperlich als auch seelisch. Dadurch senkt sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verbessert den Blutfluss. Das wiederum beeinflusst den Blutdruck positiv und stärkt das Gefässsystem ganzheitlich. Selbst blutzuckersenkende Eigenschaften werden der Beere nachgesagt.

Die zusammenziehende Kraft der Blätter erkennst du ganz einfach, wenn du ein Blatt kaust. Unweigerlich spürt man dabei, dass im Laub nicht viel Wasser enthalten ist, was sich als bitterer Geschmack im Mund und ein pelziges Gefühl auf der Zunge wahrnehmen lässt. Kommt dazu: Der Speichelfluss im Mund kommt praktisch zum Versiegen und du spürst deutlich, wie es in den Schleimhäuten spannt. Aus diesem Grund hilft das Zerkauen von Kratzbeer- und anderen Brombeerblättern bei Zahnfleischproblemen und Blutungen im Mund. In der Hausapotheke kommt die Kratzbeere deshalb als Blutstiller und Wundheilmittel zum Einsatz, vor allem, wenn es sich um eitrige, nässende und entzündete Wunden handelt.


Leben schützen und heilen

Die austrocknende Wirkung hilft auch bei Verschleimungen der Atemwege, denn Schleim hat mit dem Element Wasser zu tun. Wasser ist befeuchtend – das Gegenteil davon ist das Austrocknen. Diese Polarität zwischen befeuchtend und austrocknend ist eine weitere Eigenschaft der Kratzbeere, und genau das bewirkt ihre schleimlösende Eigenschaft. In der Volksheilkunde setzte man die Blätter der Beere deshalb auch als Mittel gegen akute und blutige Durchfälle ein.

All diese Eigenschaften, die der Familie der Brombeergewächsen eigen sind, zeigen uns, dass die flächen- deckend wuchernden, struppig dornigen Gewächse, in deren Schutz sich viele andere Pflanzen und Tiere verstecken können, trotz ihrer Garstigkeit in erster Linie Leben schützen und auch heilen können.



 

Tipps rund um die Brombeere:



● Verletzungen – Blutungen

Mit einem starken Teesud kannst du die Verletzung immer wieder auswaschen. Du kannst auch zerkaute Blätter für deine eigene Wundauflage benutzen. Meiner Meinung nach ist das die einfachste Art, seine Wunden zu behandeln. Es sei gesagt, dass sich Ölauszüge nicht für blutende Wunden eignen. Da kann es im schlimmste Falle zu Ablagerungen in den Blutgefässen kommen.

● Nieren- und Blasenentzündung

Gehörst du auch zu den Personen, die, wenn sie zu lange auf kaltem Stein gesessen haben, einen brennenden, stechenden Schmerz in der Blase verspüren? Dass ein leises Gefühl einer Blasenentzündung entsteht? Da hilft der kultige Haustee aus Brombeer- und Himbeerblättern, den man zu gleichen Anteilen mischt. Wenn du magst, kannst du mit Honig leicht nachsüssen. Erfahrungsgemäss wird über vier Wochen hinweg ein Liter auf den Tag verteilt getrunken. Tritt nach wenigen Tagen keine Besserung ein, sollte man einen Arzt auf-suchen.


● Geburtskraut

Es wundert nicht, dass die lebensschützende Hirschbeere auch zu den Geburtshelferinnen zählt. Vor der Geburt eignet sich Brombeerblättertee, getrunken, für die Auflockerung des Gewebes, damit die Geburt leichter vonstatten gehen kann. Aber auch nach der -Geburt steht sie einem zur Seite und kann dann als Wundheilförderin wirken, indem man eine Salbe aufträgt oder Teesud als Waschung verwendet.


● Krampfadern, Venenleiden und Hämorrhoiden Ein Schraubglas mit zerzupften Brombeerblättern locker füllen. Danach mit einem gutem Bio-Olivenöl bis 5 mm unter den Rand auffüllen. Gut verschlossen 14 Tage an einen warmen oder sonnigen Standort ausziehen lassen. Danach abseihen, umfüllen und kühl lagern. Regelmässig die betroffenen Stellen mit dem Öl einreiben.


 



Steven Wolf hat schon als Kind von seiner Grossmutter altes Pflanzenwissen gelernt und weiss um die Kraft der Natur mit all ihren sichtbaren und unsichtbaren Wesen. Er lebt im Jurtendorf in Luthernbad, wo er zusammen mit seiner Partnerin ganzheitliche Pflanzenkurse für interessierte Menschen durchführt.






Foto: istockphoto.com | zvg

Aktualisiert: 13. Dez. 2021

Kategorie: Heilpflanze


Eine Gartenwirtschaft mit Kastanienbäumen lädt zum Verweilen ein. Auch aus Parkanlagen, Alleen und Biergärten ist der Baum mit den flachen Wurzeln und dem dichten Blätterdach nicht wegzudenken. Heimisch ist der Baum im Mittelgebirge von Griechenland, Albanien und Mazedonien; hierzulande wird die Gewöhnliche Rosskastanie kultiviert.


Venenmittel | Bleischwere Beine, geschwollene Knöchel und Spannungsgefühle sind unangenehme Sommergäste. Denn Venenleiden verstärken sich bei warmen Temperaturen. Wirksame Hilfe bietet die Rosskastanie.


Die Rosskastanie wird bis zu 30 Meter hoch und blüht im Frühling mit aufrechtstehenden, weissen oder rosaroten traubenförmigen Blütenständen. Die Laubblätter sind mit über 20 Zentimetern relativ gross und sorgen an heissen Tagen für einen dichten Schatten. Die Rosskastanie ist aber nicht nur ein Baum, unter dem man im Sommer gerne verweilt. Sie ist auch eine starke Heilpflanze.


Ihr grösstes Heilpotenzial liegt in den kugeligen Früchten, mit denen die Kinder im Herbst so herrlich basteln können. Die Rosskastaniensamen sind reich an Saponinen, vor allem Aescin. Flavonoide wie zum Beispiel Quercetin sind ebenfalls in grossen Mengen enthalten. Die Kombination der Wirkstoffe dichtet die Venenwände ab und macht die venösen Blutgefässe kräftiger. So können mit der Einnahme von Rosskastanienextrakt Verletzungen der Venenwände heilen, erschlaffte Venen werden angeregt und gestrafft. Zudem lindert das Aescin Entzündungen, vermindert Wassereinlagerungen an Beinen und Füssen und vitalisiert die Beine.


Die Venen übernehmen im Körper verschiedene Aufgaben. Eine davon ist die Wärmeregulation: Ist der Körper erwärmt, dehnen sich die Venen aus, damit das Blut nicht zu heiss wird. Bei sommerlichen Temperaturen sind die Gefässwände deshalb weiter als im Winter; das macht den Fluss des Blutes zurück zum Herz schwieriger – das Blut sackt in die Knöchel und fliesst nur sehr langsam wieder hoch. Das gleiche passiert bei langem Sitzen. Vor allem Frauen sind davon betroffen, was an der Beschaffenheit ihres Bindegewebes liegt: Es ist dehnbar und elastisch, damit es sich in der Schwangerschaft ausweiten kann. Diese Eigenschaft macht vielen Frauen im Sommer aber keine Freude: Jede zweite Frau leidet bei starker Hitze unter müden Füssen, geschwollenen Knöcheln und Beinen, die sich schwer wie Blei anfühlen. Auch nächtliche Wadenkrämpfe und Juckreiz an den Beinen können auf ein venöses Problem hindeuten.


Um venöse Beschwerden mithilfe der Rosskastanie zu lindern, braucht es Geduld. Wer also von Berufs wegen viel steht oder an heissen Tagen zu geschwollenen Füssen neigt, sollte schon im Frühsommer mit dem Anregen des venösen Durchblutungssystems beginnen (siehe auch gut zu wissen). Gut dafür geeignet sind standardisierte Rosskastanienpräparate aus dem Fachhandel. Ergänzend dazu gibt es kühlende Venengels, die das Hitzegefühl lindern. Der Tee aus der Rinde soll bei Verdauungsstörungen helfen, jener aus der Blüte bei Erkältungskrankheiten und Rheuma. Sie sind jedoch nicht gebräuchlich.


 

So stärken Sie die Venen:


● Kalte Güsse: Jeden Morgen beim Duschen die Beine kalt abspritzen: an der Aussenseite des rechten Beines beginnen, dann den Wasserstrahl zum Bauchnabel hochführen und an der Innenseite des linken Beines wieder runter. Danach das gleiche Prozedere links durchführen.


● Ernährung: Vollwertige Mahlzeiten mit viel Gemüse und Früchten stärken die Venen dank den enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders wichtig sind die antioxidativ wirkenden Vitamine C und E sowie Zink.


● Bewegung: Statt sitzen und stehen sollte man vermehrt liegen und laufen. Sanfte Bewegungen wie Schwimmen, Radfahren und Wandern sind besser für die Venen als Kraftsportarten.


● Stützstrümpfe: Auf Flugreisen und bei langen sitzenden Tätigkeiten stützende Strümpfe tragen.


● Kneipen: Ob im Brunnen, Bach oder an einem Seeufer – die nackten Füsse lieben kaltes Wasser. Inzwischen gibt es an vielen Touristenorten Kneipp-anlagen, wo man Wassertreten kann – eine herrliche Erfrischung für geplagte Venen.


● Barfuss laufen: Eine morgendliche Runde im feuchten Gras aktiviert nicht nur die Durch-blutung der Füsse. Sie erquickt auch den Geist und macht einfach glücklich.


● Hoch die Füsse: Wenn immer möglich die Beine hochlagern und entspannen. So fliesst das Blut besser in Richtung Herz.


 

Bisher erschienen


Hopfen, Mistel, Hamamelis, Schlüsselblume, Lavendel, Kurkuma, Huflattich, Löwenzahn, Maiglöckchen, Ringelblume, Lindenblüte, Mönchspfeffer, Arve, Sanddorn, Knoblauch, Schöllkraut, Ackerschachtelhalm und viele mehr. Siehe www.natuerlich-online.ch


Foto: mauritius-images.com

Aktualisiert: 13. Dez. 2021

Kategorie: Heilpflanze


Es gibt keine bessere Heilpflanze, um das Bindegewebe und die Knochen zu stärken, als der Ackerschachtelhalm, auch Katzenschwanz oder Zinnkraut genannt. Der Ackerschachtelhalm wächst in ganz Europa, Asien und Nordamerika, bevorzugt auf feuchten Lehmböden an Acker- und Wiesenrändern. Oder im Garten.


PRAKTISCH | Wegen des hohen Gehaltes an Kieselsäure wurde der Ackerschachtelhalm früher zum Reinigen von Gefässen, Möbeln und Parkettfussböden verwendet. So ist das Synonym Zinnkraut entstanden.


Dort verwandelt der Schachtelhalm oft grössere Flächen in ein Meer aus frischem Grün. Was viele Gärtner stört. Dabei gehört das Zinnkraut zu den nützlichsten Heilpflanzen, es wirkt blutstillend, zusammenziehend, wassertreibend, gewebefestigend und schleimlösend.


Der Ackerschachtelhalm ist eine sehr urtümliche Pflanze, wird ungefähr 50 Zentimeter hoch und besteht aus Stängeln und feinen Zweigen. Blüten bringt er nicht hervor; er vermehrt sich durch die Bildung von Sporen. Gesammelt wird der Ackerschachtelhalm erst im Sommer, denn jetzt, in den Frühlingsmonaten, treibt er zunächst nur den Frühlingstrieb aus dem Boden. Nicht ganz ohne Grund ist der Schachtelhalm in Hausgärten kein besonders beliebter Gast. Er treibt zähe, weit verzweigte Wurzeln bis zu zwei Meter tief durch die Erde. Das macht ihn in den Augen vieler zu einem hartnäckigen «Unkraut», das man fast nicht mehr loswird. Man kann ihn aber einfach auch fortwährend ernten und so in Schach halten.


Doch Obacht, wer das Kraut als Heilpflanze einsetzen möchte, muss sich sicher sein, dass er nicht einen nahen Verwandten erntet, den Sumpfschachtelhalm. Er unterscheidet sich kaum vom Ackerschach- telhalm, enthält jedoch das Gift Palustrin, das bei Pferden und Kühen ernsthafte Vergiftungserscheinungen auslösen kann und auch für den Mensch nicht besonders bekömmlich ist. Doch wie unterscheiden? Der giftige Sumpfschachtelhalm mag es sumpfig und wächst deshalb meist in der Nähe von Gewässern, der Ackerschachtelhalm bevorzugt lehmig-sandige Böden. Der Ackerschachtelhalm hat deutlich breitere Stängel (über drei Millimeter) als der Sumpfschachtelhalm, dessen Stängel selten breiter als drei Millimeter sind. Ein sicheres Merkmal ist die Länge der Glieder von Sprossachse und Verzweigung: Ist das erste Glied des Seitenastes länger oder gleich lang wie die zugehörige Blattscheide, so ist es Ackerschachtelhalm. Beim Sumpfschachtelhalm ist das erste Glied des Seitenastes deutlich kürzer als die zugehörige Blattscheide.


Zu Heilzwecken verwendet man ausschliesslich die grünen frischen Sommertriebe (keine Triebe mit Sporen!). Sie enthalten fünf bis acht Prozent Kieselsäure, dazu Kalium- und Aluminiumsalze. Das macht den Schachtelhalm zu einem wertvollen Stärkungsmittel für die Knochen und das Bindegewebe. Der Ackerschachtelhalm war vermutlich eines der Lieblingskräuter von Pfarrer Sebastian Kneipp, der ihn wegen den zusammenziehenden Eigenschaften bei Entzündungen, Wunden und Nasenbluten, aber auch zum Durchspülen von Nieren und Blase empfohlen hat. Heute zählt der Schachtelhalm noch immer zu den wichtigsten Nierenpflanzen. Und auch die stabilisierende Wirkung auf die Knochen und das Bindegewebe wird nach wie vor geschätzt.


Das Kraut wird vorzugsweise als Tee verwendet. Man findet im Fachhandel aber auch Tinkturen und spagyrische Essenzen. Für die Teezubereitung reicht es nicht, das Kraut einfach mit kochendem Wasser zu übergiessen. Man nimmt zwei bis drei Teelöffel des Schachtelhalmes, übergiesst ihn mit drei Tassen kochendem Wasser und lässt das Ganze in der Pfanne nochmals fünf Minuten kochen. Dann 15 Minuten ziehen lassen und den Sud abseihen. Von diesem Gebräu kann man täglich zwei bis drei Tassen trinken. Alternativ dazu kann man den Ackerschachtelhalm über Nacht in kaltem Wasser ansetzen und morgens abseihen und kalt oder aufgewärmt trinken.


 

gut zu wissen


● Einschleuserpflanze: Zinnkraut fördert die Aufnahme von Magnesium und Natrium. Wer einen Magnesiummangel hat, sollte also zusätzlich zum Magnesiumpräparat Schachtelhalmtee trinken.


● Fürs Haar: Mit dem Absud des Schachtelhalms kann man eine gute Haarspülung zubereiten: Einfach den abgekühlten Tee als letzten Spülgang über die Haare leeren. Danach nicht mehr ausspülen.


● Für die Haut: Wenn das Bindegewebe schwach wird, sollten täglich zwei bis drei Tassen Schachtelhalmtee getrunken werden.


● Als Sitzbad: Bei Bandscheiben- und -Ischiasproblemen können Sitzbäder mit Schachtelhalmsud helfen.


● Bei Menstruation: Bei unregelmässigen Monatsblutungen können Schachtelhalmfussbäder Balance in das Hormonsystem bringen.


 

Bisher erschienen

Mistel, Hamamelis, Schlüsselblume, Lavendel, Kurkuma, Huflattich, Löwenzahn, Maiglöckchen, Ringelblume, -Lindenblüte, Mönchspfeffer, Arve, Sanddorn, -Knoblauch, Schöllkraut und viele mehr. Siehe www.natuerlich-online.ch






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